Saisonstart 2019 – wann geht’s los?

Beitrag vom: 01.04.2019

Zugefrorene Gewässer, dicke Eisschollen, eingeschneite Landschaften. So oder so ähnlich habe ich mir meine Angelpause 2018/2019 vorgestellt. Und dann kommt alles anders. Wir erleben einen warmen Jahreswechsel und einen Februar mit viel Sonne und wenig Regen. Und da ist er wieder: der Gedanke seine Angelsachen zu packen und ans Wasser zu gehen.

Aber was lohnt sich jetzt? Wann ist der Saisonstart 2019? Wir haben nachgefragt bei Jens von Lieblingsköder, der die Angelbranche kennt wie seine Westentasche.

Monsterfisch: Hallo Jens, wann beginnt die Angelsaison 2019?

Jens: Für die meisten Angler endet ein Angeljahr mit dem Wintereinbruch und beginnt dann wieder im März / April, sobald es draußen wärmer wird. Wir Raubfischangler müssen häufig etwas geduldiger sein, weil Raubfische ab dem Frühjahr laichen und während dieser Zeit in vielen Bundesländern geschont sind und nicht beangelt werden dürfen.

Der erste Fisch ist im Kescher, so kann die Saison starten!

Der erste einheitliche Angeltermin ist Ostern.

Der erste einheitliche Angeltermin ist Ostern. Dann fahren viele Angler mit Freunden oder der Familie an einen der rund 300 Forellenteiche in Deutschland. Gegen eine Gebühr darf man sich hier über seinen ersten Fangerfolg im Jahr freuen. Und im Anschluss hoffentlich über ein leckeres Fischessen. Das Angeln am Forellensee ist sehr beliebt, weil die Gewässer regelmäßig mit Fischen besetzt werden und auch Angeleinsteiger hier zum Fangerfolg kommen.

Jens und Henry freuen sich über die erste Forelle der Saison.

Monsterfisch: Wer darf am Forellensee angeln? Benötigt man einen Fischereischein?

Jens: Ob man einen Fischereischein benötigt, muss man beim Betreiber erfragen. Am Großforellenparadies Pfersdorf zum Beispiel gibt Forellenteiche für Angler mit Fischereischein und Teiche für Angler ohne Angelschein. Hier hilft der Betreiber beim Keschern und Versorgen des Fangs. Sicherheitshalber sollte man vorher anrufen, damit man später nicht enttäuscht ist.

Monsterfisch: Benötigen Einsteiger eine eigene Angelausrüstung zum Forellenangeln?

Jens: Nicht unbedingt. Auch hier gilt wieder, sich im Vorfeld beim Betreiber des Forellenteiches zu informieren. Viele Angelteichbetreiber stellen – gegen ein kleines Entgelt - eine einfache Angelausrüstung zum Forellenangeln zur Verfügung.

Monsterfisch: Hast du noch einen Tipp für Angeleinsteiger?

Jens: Ja. Es gibt 2 Arten von Forellenteichen. Da gibt es einmal die Teiche, in denen ausschließlich nach Angelzeit abgerechnet wird. Üblicherweise bezahlt man für Rute pro Stunde und abgerechnet wird am Ende des Angeltages. Hier darf man so viele Fische mitnehmen, wie man überlisten kann. Für seinen Fang muss man nicht zusätzlich bezahlen.

Frischer Besatz sorgt für Vielfalt und regelmäßige Fangerfolge

Und dann gibt es Teiche, an denen man für seinen Fang bezahlt. Abgerechnet wird mit Preis pro Kilo. Diese Gewässer sind häufig besser geeignet für Angeleinsteiger, weil der Betreiber mehr Forellen besetzen kann. Wer gemeinsam mit seinen Kindern angeln gehen möchte oder selbst Angeleinsteiger ist, sollte sich so einen Forellenteich aussuchen.

Monsterfisch: Hast du ein Lieblingsrezept für Forellen?

Jens: Ja, Forelle Müllerin. Das Rezept ist sehr einfach. Der Fisch wird nur ausgenommen, Innen und Außen  mit Salz und etwas Pfeffer gewürzt, anschließend in Mehl gewendet und kommt dann in die heiße Pfanne. Einfacher geht es nicht und gelingt immer. Die Seitenteile über den Bauchgräten sind übrigens besonders gut für Kinder, weil sich das Fleisch leicht von den Gräten lösen lässt. Man erhält zwei schöne, grätenfreie Filets. Ein bisschen Zitrone darüber und fertig ist das Osteressen.

Monsterfisch: Vielen Dank für das Interview.

Jens: Sehr gern.

Der krönende Abschluss eines gelungenen Angeltages und Saisonstarts - eine prächtige Goldforelle

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