Fliegenrolle

Der Fliegenrolle kommt keine so große Bedeutung zu wie z.B. beim Spinn- oder Karpfenangeln. In der Regel dient sie nur als Schnurspeicher, auf und von dem man die zu werfende Schnur abzieht.

Die Fliegenrolle wird der Schnurklasse entsprechend ausgewählt, also fischt man eine Rute der Klasse 5 wird dementsprechend die gleiche Rolle gewählt. Heutzutage sind zumeist mehrere Klassen auf einer Fliegenrolle angegeben, in der Regel 2 Klassen, manchmal auch 3. Beliebte Einteilungen sind Rollen für die Klassen 1 – 3, 4 – 6, 7 – 9 und 10 – 12.

Das Material der Rollen besteht aus Kunststoff oder Aluminium, wobei ich der besseren Haltbarkeit wegen, zu Aluminium rate. Vor allem die meisten Großkernrollen (engl. Large Arbor Reels) sind aus diesem Material gefertigt und heute die am meist genutzten Rollen. Sie haben den unschätzbaren Vorteil, dass die Fliegenschnur nicht zu eng aufgespult wird und die Leine nicht so stark zum Kringeln neigt.

Fliegenrolle zum Raubfischangeln

Die Rolle wählen wir entsprechend der Rutenklasse, und wenn möglich in leichter Ausführung, da wir mitunter einen ganzen Tag die Fliegenrute mit zum Teil großen Fliegen schwingen. Hier kann es schon zu Verletzungen wie einem Tennisarm kommen, wenn das Gerät nicht exakt aufeinander abgestimmt ist. Wichtig ist, dass Rute und Rolle eine Einheit bilden. Zum Testen empfiehlt es sich die Rute mit der Rolle und aufgespulter Fliegenschnur mit dem oberen Ende des Griffs auf den Zeigefinger zu legen. Wenn das Gleichgewicht gewahrt ist, sind die Komponenten gut ausbalanciert.

Dirk Dähn

Allroundangler & begeisterter Fliegenfischer

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