Quelle: Myratz [CC BY 3.0 de], via Wikimedia Commons

Das Fränkische Seenland – Sieben sehenswerte Stauseen

Knapp 50 Kilometer südwestlich von Nürnberg wurde ein Gebiet aus künstlich angelegten Seen geschaffen – das Fränkische Seenland. Das aufwendige Projekt wurde in den 1970er Jahren begonnen, um die Wasserverteilung in Bayern anzugleichen. So gab es im südlichen Bayern durch die zahlreichen Zuflüsse der Alpen fast dreimal so viel Wasser wie in Nordbayern. Mit den sieben Seen des Fränkischen Seenlandes wurde nördlich der Donau eine Gesamtwasserfläche von knapp 2000 Hektar geschaffen. Den größten Anteil macht hierbei der Große Brombachsee mit seinen 870 Hektar Wasserfläche aus.

Angeln im Fränkischen Seenland

Alle sieben Seen des Fränkischen Seenlandes dürfen befischt werden und bieten Anglern unterschiedliche Möglichkeiten. So ist das Nachtangeln nur am Dennenloher See gestattet. Die Benutzung eines Angelbootes ist hingegen nur auf dem Großen Brombachsee, dem Kleinen Brombachsee und dem Igelsbachsee erlaubt.

Die Gewässer des Fränkischen Seenlandes bestechen mit ihrer ausgeprägten Fischfauna. Hier finden Angler die typischen Raubfische wie Aale, Barsche, Hechte, Quappen, Welse und Zander, aber auch Friedfische wie Graskarpfen, Karpfen, Schleien und diverse Weißfische. Salmonidenfischer freuen sich über den Bestand an Maränen, Seeforellen und Regenbogenforellen.

Familie und Freizeit

Das Fränkische Seenland ist von zentraler Bedeutung für den Tourismus in der Region. Rund um die Seen finden Urlauber Campingplätze, weitläufige Strände, sowie schöne Rad- und Wanderwege. Auf dem Wasser können Besucher surfen, segeln oder stehpaddeln. Europas größter Fahrgasttrimaran, die MS Brachbachsee, lädt Touristen zu einer Rundfahrt auf dem Großen Brombachsee ein. Kulturfans erfreuen sich am Limes, einem UNESCO-Welterbe, der durch das Gebiet der Fränkischen Seen verläuft.

Alle Angelgewässer

By Michael Mertens from Darmstadt, Germany (Rothsee) [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons
By Derzno [CC BY 3.0], from Wikimedia Commons
By Mkummerer [CC BY-SA 3.0], from Wikimedia Commons
By --Xocolatl 23:20, 8 July 2006 (UTC) [Public domain], from Wikimedia Commons
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By User:mef.ellingen [CC BY-SA 3.0 de], from Wikimedia Commons
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