Das German Rig ist in meiner Rig-Box, neben dem D-Rig, für meine Angelei mit schwerelosen Ködern nicht mehr wegzudenken.
Es ist sehr einfach zu binden und super fängig. Da sich der Hook Bead, also der Stopper gegenüber des Wiederhakens befindet, dreht sich die Spitze des Curve Shank Hakens sehr schnell nach unten und fasst den Fisch sicher in der Unterlippe.
Ich fische die Haken verhältnismäßig groß zum Köder. Das heißt bei 15mm Waftern verwende ich 4er Haken. Dadurch hakt das Rig besser.
Bei größeren bzw. kleineren Ködern varriere ich die Hakengröße natürlich.
Wichtig ist darauf zu achten, ein nicht zu weiches Material zu verwenden. Das heißt, das Rig sollte bevorzugt mit ummanteltem Geflecht gebunden werden.
Bei weichem Boden ist eine weiche Ummantelung besser, da das Rig dann keine Schlaufe aufwirft.
Bei hartem Grund verwende ich ein semi-steifes Material. Auch kann es mit Fluorcarbon gefischt werden.
Durch der Steifigkeit kann sich das Rig nur um die eigene Achse drehen. Wichtig ist deshalb, bei der Verbindung mit dem Bleisystem Bewegungsfreiheit zu gewährleisten. Ich binde dazu einen einfachen Achterknoten.
Was brauchen wir?
- Kurve Shank oder ähnliches Hakenmodell
- Micro Swivle
- Hook Bead/Stopper
- Wirbel
- Ummanteltes Geflecht oder Fluorcarbon
Montageanleitung
Zuerst wird der Haken mittels einem No-Knot an das Vorfachmaterial gebunden.
Im Anschluss wird der Micro Wirbel und der Stopper auf den Haken aufgezogen.
Der Stopper wird gegenüber des Widerhakens positioniert.
Je nach persönlichen Vorlieben wird nun eine Achterschlaufe gebunden, in die ein Wirbel eingebunden werden kann.
Somit ist das Rig in kürzester Zeit einsatzbereit und kann auf der Jagd nach hungrigen Karpfen auf Tauchstation geschickt werden.